ZIEL UND PROFIL
In informationtechnischen Berufsfeldern besteht in Deutschland seit geraumer Zeit einerheblicher Fachkräftemangel. Die Zweijährige Höhere Berufsfachschule Informationstechnik bereitet durch die fundierte Ausbildung im Bereich der Informationstechnik und der Fachhochschulreife optimal auf ein Studium oder eine Berufsausbildung in diesem zukunftträchtigen Berufsfeld vor.
KURZ UND KNAPP...
ZUGANGSVORAUSSETZUNG
- Mittlerer Schulabschluss (MSA)
- Eine nach Klasse 9 des Gymnasiums erworbene Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.
DAUER
2 Jahre
ABSCHLÜSSE UND BERECHTIGUNGEN
- schulischer Teil der Fachhochschulreife
ANSCHLUSSMÖGLICHKEIT
- Eine Berufsausbildung in technischen Fachrichtungen wird erleichtert
- Fachhochschulstudium
UNTERRICHT
Der Unterricht der berufsbezogenen Fächer findet dazu fast ausnahmslos in Informatiklaboren statt, um das theoretisch erworbene Wissen sofort praxisorientiert umzusetzen:
IT-Systemtechnik:
In diesem Fach erwerben Sie Fähigkeiten, einfache und vernetzte IT-Systeme zu planen, zu installieren, zu konfigurieren, bereitzustellen und zu erweitern.
System- und Anwendungssoftware:
In diesem Fach erhalten Sie die Fähigkeit, Anwendungssoftware und Datenbanken kundenorientiert zu planen und zu erstellen.
LERNFELDER/FÄCHER
Berufsbezogener Bereich:
- IT-Systemtechnik
- System- und Anwendungssoftware
- Mathematik
- Wirtschaftslehre
- Englisch
Berufsübergreifender Bereich:c
- Deutsch / Kommunikation
- Religionslehre
- Sport / Gesundheitsförderung
- Politik / Gesellschaftslehre
Während der Ausbildung werden Betriebspraktika im Umfang von zwei Wochen durchgeführt.
PRAKTIKUM
Um nach dem erfolgreichen Abschluss sämtlicher Prüfungen die volle Fachhochschulreife zu erlangen, sind zusätzlich Erfahrungen in der betrieblichen Praxis nachzuweisen. Die volle Fachhochschulreife ist Voraussetzung, um an einer Fachhochschule studieren zu können. Die volle Fachhochschulreife erhalten Sie, wenn Sie neben dem schulischen Teil der Fachhochschulreife zusätzlich einschlägige Erfahrungen in der betrieblichen Praxis erworben haben, z.B. über Praktika oder eine Berufsausbildung. Die Praktikumsdauer muss insgesamt mindestens 24 Wochen umfassen und kann in kleineren Einheiten von mindestens zwei Wochen am Stück durchgeführt werden. Von den insgesamt 24 Wochen werden Ihnen bereits acht Wochen angerechnet, da Sie am Berufskolleg fachspezifisch unterrichtet werden. Somit sind von Ihnen noch 16 Wochen in Eigenleistung zu erbringen. Die 16 Wochen Praktikumsdauer in Eigenleistung können Sie unmittelbar vor oder während Ihrer Zeit am Berufskolleg sowie nach der Beendigung des Bildungsganges ableisten. Eine einschlägige Berufsausbildung wird angerechnet.
ABSCHLÜSSE UND BERECHTIGUNGEN
Erwerb erweiterter beruflicher Kenntnisse und Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife durch eine staatliche Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und evtl. einem mündlichen Teil besteht. Die vollständige Fachhochschulreife kann erreicht werden, wenn zusätzlich ein Praktikum, oder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung absolviert wird.
Die erworbene Fachhochschulreife ist nicht auf technische Studienfächer beschränkt!
Schriftliche FHR-Prüfungsfächer:
- System- und Anwendungssoftware oder IT-Systemtechnik
- Mathematik
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch
ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN
Eine Berufsausbildung in technischen Fachrichtungen wird erleichtert
Fachhochschulstudium Hinweis: Das Studium setzt die volle Fachhochschulreife voraus.
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