ZIEL UND PROFIL
In technischen Berufsfeldern besteht in Deutschland ein erheblicher Fachkräftemangel. Die Zweijährige Höhere Berufsfachschule Ingenieurtechnik bietet durch die breite Ausbildung in den Bereichen Metall-,Elektro- und Bautechnik und die Fachhochschulreife eine optimale Vorbereitung auf ein Studium oder eine Berufsausbildung in den zukunftsträchtigen technischen Bereichen.
KURZ UND KNAPP...
ZUGANGSVORAUSSETZUNG
- Mittlerer Schulabschluss (MSA)
- Eine nach Klasse 9 des Gymnasiums erworbene Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.
DAUER
2 Jahre
ABSCHLÜSSE UND BERECHTIGUNGEN
- schulischer Teil der Fachhochschulreife
ANSCHLUSSMÖGLICHKEIT
- Eine Berufsausbildung in technischen Fachrichtungen wird erleichtert
- Fachhochschulstudium
UNTERRICHT
Der Unterricht findet in Vollzeitform statt und verknüpft das theoretisch erworbene Wissen mit praxisorientierten Lerninhalten. Die berufsbezogenen Unterrichtsinhalte entstammen den Technik-Bereichen Maschinenbautechnik/Metalltechnik, Elektotechnik und Bautechnik. Damit wird eine sehr breite Basis für eine spätere berufliche Tätigkeit in einem dieser Bereiche gelegt. Für die Fachpraxis ist das Emschertal Berufskolleg mit seinen Laboren und Werkstätten (Metall-, Elektro und Holzwerkstätten, Labore für Elektrotechnik und Steuerungstechnik) hervorragend ausgestattet. In den Jahrgangsstufen 11 und 12 sind insgesamt Betriebspraktika im Umfang von fünf Wochen vorgesehen.
LERNFELDER/FÄCHER
Berufsbezogener Bereich:
- Ingenieurtechnik: Metall-, Elektro- und Bautechnik
- Physik
- Technische Informatik
- Mathematik
- Wirtschaftslehre
- Englisch
Berufsübergreifender Bereich:
- Deutsch / Kommunikation
- Religionslehre
- Sport / Gesundheitsförderung
- Politik / Gesellschaftslehre
Fachpraxis in den Werkstätten für:
- Elektrotechnik
- Metalltechnik
- Holztechnik (Differenzierungsbereich)
PRAKTIKUM
Um nach dem erfolgreichen Abschluss sämtlicher Prüfungen die volle Fachhochschulreife zu erlangen, sind zusätzlich Erfahrungen in der betrieblichen Praxis nachzuweisen. Die volle Fachhochschulreife ist Voraussetzung, um an einer Fachhochschule studieren zu können. Die volle Fachhochschulreife erhalten Sie, wenn Sie neben dem schulischen Teil der Fachhochschulreife zusätzlich einschlägige Erfahrungen in der betrieblichen Praxis erworben haben, z.B. über Praktika oder eine Berufsausbildung. Die Praktikumsdauer muss insgesamt mindestens 24 Wochen umfassen und kann in kleineren Einheiten von mindestens zwei Wochen am Stück durchgeführt werden. Von den insgesamt 24 Wochen wird Ihnen bereits ein großer Anteil angerechnet, da Sie am Berufskolleg fachspezifisch unterrichtet werden. Der Rest ist von Ihnen in Eigenleistung zu erbringen. Die Praktikumsdauer in Eigenleistung können Sie unmittelbar vor oder während Ihrer Zeit am Berufskolleg sowie nach der Beendigung des Bildungsganges ableisten. Eine einschlägige Berufsausbildung wird angerechnet.
ABSCHLÜSSE UND BERECHTIGUNGEN
Erwerb beruflicher Kenntnisse und Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife durch eine staatliche Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und evtl. einem mündlichen Teil besteht. Die vollständige Fachhochschulreife kann erreicht werden,wenn zusätzlich ein Praktika oder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung absolviert wird.
Die erworbene Fachhochschulreife ist nicht auf technische Studienfächer beschränkt!
Schriftliche FHR-Prüfungsfächer:
- Ingenieurtechnik: Metall-, Elektro- und Bautechnik.
- Mathematik
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch
ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN
- Eine Berufsausbildung in technischen Fachrichtungen wird erleichtert
- Fachhochschulstudium
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